Felix Walner
 
Charlotte Walner  v. Deuten-Stiftung

Papierarbeiten

Typisch für das Oeuvre von Papierarbeiten ist die grafische Seite von Felix Walner. Mit Zeichnungen und Collagen, die sich an konkreten Themen orientieren, sieht man eine Vielzahl realistischer Bildinhalte.

Während er in den Techniken wie Cera Trementina, Aquarell und Öl mehr Farb- und Formeninhalte bearbeitet, ist in seinem grafischen Werk ein konkretes inhaltliches Anliegen zu spüren. Die Vielfalt seiner immer wieder experimentellen Ideen führt zu oft spannenden und technisch einfallsreichen Kombinationen, die vor allem den künstlerisch interessierten Betrachter inspirieren.

Da gibt es neben Monotypien (Farbmalereien auf Glas als Druckvorlage) Frottagen von collageartig zusammengeklebten Druckplatten (z.B. Pedigrohr, Holz- und Kartonteile etc.), die dann individuell eingefärbt abgedruckt wurden. Die Klassiker Radierung, Lithographie und Claire obscure-Techniken sind nur in einem kleinen Umfang erhalten.

Die Anfänge des Siebdrucks hat Felix Walner mit großem Interesse aufgenommen, sie aber nur in rudimentären Formen ausgeführt (Handsiebdruck und Schablonentechnik). Leider konnte er diese für ihn hochinteressanten Technik nicht mehr weiterentwickeln.